Mai 2012

Ipad nicht in falsche Hände geben

Die Frage, ob man Ipads Eltern überlassen sollte, wird hier hier beantwortet.

Versicherungsvertreter für den deutschen Filmpreis nominiert

Nicht schlecht:

Klaus Sterns Film über die Auswüchse von ehemaligen Provisionssystemen bei deutschen Krankenversicherern mit dem Titel

VERSICHERUNGSVERTRETER – DIE
ERSTAUNLICHE KARRIERE DES MEHMET
GÖKER

war für den deutschen Filmpreis nominiert.

Ich werde mir den Film in den nächsten Tagen in Münster im Cinema ansehen.

Am 27.4.2012 in Berlin gab es dann aber leider nicht den deutschen Filmpreis. Diesen erhielt in der Kategorie Dokumentarfilm der Film Thomas Kufus – zero one film.

Hier Göker und Klaus Stern.

Das machts: Jedem ein Ipad

Der Gründer der DVAG, Herr Reinfried Pohl, wurde am 13.04.2012 in dem Online-Magazin Finanzen.net interviewt.
Auf die Frage: Was macht Sie so sicher, dass Ihre Berater das überhaupt können?, antwortete er: „Unsere Berater sind bestens ausgebildet und erhalten dazu eine fachliche und technologische Vertriebsunterstützung. Künftig bekommt bei uns jeder hauptberufliche Vermögensberater mit entsprechenden Leistungen bereits zum Start ein iPad. Obendrein investieren wir konsequent die permanente Schulung und Ausbildung in unseren zahlreichen Berufsbildungszentren. Dafür nehmen wir jährlich um die 50 Mio. Euro in die Hand“.
Fazit: Das iPad machts.
Im Geschäftsbericht teilt die DVAG mit unter der Überschrift Vorsorgeaufwendungen für den Außendienst und Ausbildungsinvestitionen, dass man im Rahmen eines Ausbildungssystems konzernweit 55,7 Mio. Euro in die Ausbildung und Qualifikation der Vermögensberater investiert habe.
Bei einer Mitarbeiterzahl von 37.000 sind dies 1.486,48 € pro Mitarbeiter.

Sinnvolle Begründung einer Verfahrenseinstellung

Zu meinem gestrigen Beitrag passt auch der Inhalt eines Schreibens der Staatsanwaltschaft, das ein Verfahren einstellte.

Sie begründete dies mit den Worten „ne bis in idem“ (wir Juristen wissen, dass es bedeutet, dass niemand zweimal wegen der selben Sache bestraft werden darf).

Als der Beschuldigte beim Gericht anrief und fragte, was das bedeutet, konnte ihm keiner helfen. Keiner kannte das.

Vielleicht sollte in Zukunft alles in Latein erklärt werden. Dann muss man Weisheiten, wie die von gestern, gar nicht erst verstehen.

Ich hätte der Richterin einfach antworten können:

„In magnis et voluisse sat est“, was so viel bedeutet wie

„Bei grossen Dingen genügt es auch, sie gewollt zu haben“…

Rechtsanwalt Kai Behrens

Ansichten einer Richterin

Heute durfte ich Rechtsansichten einer Münsteraner Richterin erleben.

Es gind u.a. um die Frage, ob feste Aufbauhilfen am Ende eines Vertrages zurück gezahlt werden müssen. So stands im Vertrag.

Einige Gerichte erklärten solche Klauseln wegen des Verbots der Kündigungserschwernis für unwirksam.

Hier jedoch ließ sich der Versicherer etwas einfallen und verlangte die Rückzahlung nicht in einem Zug, sondern verteilt auf 12 Raten.

Und die Richterin gab zu erkennen, sie denke, dass das jetzt wirksam sei. Schließlich müsse ja nach ihrer Ansicht nicht mehr die „Aufbauhilfe ganz“ zurück gezahlt werden.

Mein Einwand, dass eine Ratenzahlung doch auch zu hundert Prozent die ganze Hilfe betreffe, wollte die Richterin nicht verstehen.

Sie meinte, man zahlt doch nicht ganz so viel, wenns Raten sind.

Dass 5000 € in einer Zahlung so viel sind wie 5 mal 1000 €, wollte die Richterin nicht gelten lassen.

Ich habe dazugelernt.

Der SEB-Immoinvest

Der SEB-ImmoInvest soll noch heute 150 Objekte haben in 19 Ländern bei einer Gesamtmietfläche von 2.145.875 Quadratmetern. Entscheidung gibt 1569 Mieter bei 1751 Mietverträgen.

Seit Januar 2011 wird der nachhaltige Liquidationsaufbau versucht. Im Dezember 2011 war der Abschluss des nachhaltigen Liquidationsaufbaus geplant.

Dieser wurde auf 2012 verschoben. Die Verkaufsverhandlungen ausgewählter Immobilien werden im Jahr 2012 weitergeführt.

Hiervon betroffen ist eine Immobilien Potsdamer Platz.

Zu den weiteren Immobilien gehört Viadante 15 in Mailand, Rennweg 46 – 50 in Wien, 77 Robinson Road in Singapur, Quartier Potsdamer Platz in Berlin, ABC-Straße 19 in Hamburg, Vordernbergstraße 6/Heilbronner Straße 35 in Stuttgart.

Im Falle eines möglichen Abwicklungsprozesses beginnt die Auszahlungsphase am 06.05.2012. Halbjährlich werden Teilauszahlungen vorgenommen. Das Auflösungsende wäre dann 36 bis 60 Monate später.

Am 7. Mai für einen Tag auf

Die Spannung steigt.

Der SEB Immoinvest wird am 7. Mai für einen Tag geöffnet.

Damit sollen die Anleger selbst entscheiden, wie es mit dem Fond weitergeht.

An diesem Tag können die Anleger ihre Anteile zurückgeben.

Die Liquidität, also das verfügbare Geld, liegt bei 30% des Volumens.

Näheres hierzu in der Financial Times.