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Spiegel Wirtschaft schreibt darüber, dass Finanzberater von MLP Studenten umgarnen.
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Der Großvertrieb DVAG übernimmt den Vertrieb der Generali. 2800 Mitarbeiter des Exklusiv-Vertriebs der Generali (EVG) betrifft dies.
Während diese Entscheidung mit allerhand Zahlen von der DVAG bekanntgegeben wurde, wurde eine Zahl vermisst. Während von 3400 Direktionen und Geschäftsstellen die Rede ist, fehlt die aktuelle Zahl der Vermögensberater.
Früher waren es mal viele. Von 37.000 Vermögensberatern war mal im Spiegel zu lesen. Es dürften bis heute einige gegangen sein.
Im Wikipedia werden aktuell 14.000 hauptberufliche Vermögensberater genannt.
Offizielle Angaben fehlen.
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Spiegel online widmete sich am 13.7.15 dem Thema Finanzberater. Als Beispiel pickte man sich Herrn Michael Fiedler heraus, der – wie man erfährt – seit 25 Jahren für die DVAG tätig ist, Werkzeugmacher ist und nun einen weißen A7 fährt.
Zufrieden sei er mit dem Einkommen, klärt der fidele Berater auf.
Spiegel schreibt, die DVAG habe 37.000 Mitarbeiter. In dem Online-Auftritt der DVAG wird die Zahl nicht bestätigt. Tatsächlich dürfte sie bis heute deutlich kleiner sein.
Spiegel lässt auch die DVAG durch Ralf-Joachim Götz zu Wort kommen, dessen Aussagen allerdings sehr nachdenklich stimmen. „Der Kunde will eigentlich gar nicht wissen, wie viel der Verkäufer an einem Vertrag verdient“, soll er gesagt haben und: „Umschichtungen machen wir nur dann, wenn der Kunde es will.“
Nun denn.
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Die Großen lassen sich gerne interviewen. Diesmal war Maschmeyer dran. In einem Spiegel Interview sagte er, er habe viele Steuern gezahlt und habe kein Verständnis dafür, wie SwissLife mit den juristischen Verfahren umgehen.
SwissLife sei nun „nun deutlich hartleibiger und kurzsichtiger“, kritisierte Maschmeyer. Die Schweizer verfolgten die Strategie, „alle juristischen Mittel auszuschöpfen, statt irgendwo klein beizugeben. Das halte ich für einen Fehler. Es könnte längst Ruhe sein.“
Das Interview überrascht. Harmonie sieht anders aus. Interessant ist aber, dass die Aussage, viel Steuern bezahlt zu haben, oftmals so gewählt wird, als wolle man damit irgendetwas rechtfertigen. Dr. Pohl hatte dies auch in seinem Interview am 13.03.2013 in der WLZ-FZ erwähnt.
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Günther Jauch war nicht nur Moderator beim AWD. Er moderierte auch das 20. Jubiläum der DVAG.
Vielen blieb in Erinnerung, dass sich Jauch bei der DVAG mehrmals versprochen hatte und aus Deutsche Vermögensberatung die Deutsche Vermögensverwaltung machte.
Der Spiegel berichtete darüber am 20.11.1995. Er kritisierte Jauch, der zuvor im Stern-TV Fernsehkollegen kritisierte, die sich als Werbeträger in der freien Wirtschaft anboten.
Jauch selbst soll jedoch laut Spiegel nicht nur für die DVAG und den AWD, sondern auch auf einem Zahnärztekongress, einer Computerfirma, beim Fußball Klub Bayern München und auch für den Autokonzern BMW tätig gewesen sein.
Jauch soll dann auch in Frankfurt bei dem Immobilienguru Jürgen Schneider bei der Eröffnung des Einkaufszentrums Zeilgalerie aufgetreten sein.
Der Spiegel widmete sich dann auch dem Auftritt von Jauch am 01.07.1995 bei der DVAG. Der Spiegel kritisierte, dass Jauch dabei die knallharten Vertriebsmethoden wohl entgangen waren.