Fuchsgruber

NDR wehrt sich gegen Schabirowsky

Die Glosse Schabirosky „Im Auftrag: Rufmord“ geht weiter. Anscheinend ist das Buch auf dem Markt. Der NDR hat sich sehr intensiv mit dem Buch auseinandergesetzt. Erst griff der Autor den AWD an, und jetzt in seinem Buch die DVAG und die damalige Berichterstattung öffentlich-rechtlicher Sender.

Frau Ingrid Benecke war damals in dem Verein ehemaliger AWD-Mitarbeiter sehr aktiv und ist selbst von vielen Journalisten zu dem Thema AWD und Machmeyer befragt worden.

Der Handelsvertreter-Blog hatte ihr ein paar Fragen gestellt:

 1. Sehr geehrte Frau Benecke, Sie hatten damals den Verein der ehemaligen AWD-Mitarbeiter ins Leben gerufen? Was waren damals Ihre Intentionen?

„Der Verein ist damals von Horst Weise ins Leben gerufen worden, hatte aber nie Funktion. Bei einem Treffen in Berlin hat Herr Bose sich damals bereit erklärt den westlichen Teil zu führen, der als einziger richtig zustande gekommen ist. Durch KMI bin ich dazu gekommen und wegen Krankheit von Herrn Bose 1. Vorsitzende geworden.“

  2. Sie selbst waren auch früher für den AWD tätig. Nach Ihrem Ausscheiden dort haben Sie sich sehr stark sozial engagiert. Wie war damals der Umgang der Presse mit diesem Thema?

„Bei unserem Ausscheiden hatten wir keinerlei Kontakt zur Presse und auch kein Interesse daran.“

 3. Was waren Ihre Hauptkritikpunkte damals gegen den AWD?

„Hauptkriterien waren, dass AWD es zugelassen bzw. toleriert hat, dass wir betrogen worden waren, dass man uns allein gelassen hat.“

 4. Können Sie sich noch daran erinnern, wer aus Ihrer Sicht die Hauptinitiatoren gewesen sind?

„Erster Kontakt war damals Dr. Neumann und die Filme gegen Badenia. Zweiter Kontakt kam über Medard Fuchsgruber zum NDR. Begonnen hat die Kampagne, weil Maschmeyer eine Sendung des NDR verbieten wollte. Es gab eine große Pressekonferenz des NDR und damit begann für Maschmeyer das Spießrutenlaufen.“

 5. Kannten Sie Herrn Stefan Schabirosky?

„Nein.“

 6. Können Sie sich vorstellen, dass in der Welt der Finanzdienstleister ein Mitarbeiter dafür bezahlt wird, gegen einen Mitkonkurrenten eine Rufmordkampagne zu führen? Würde dies Herrn Maschmeyer entlasten?

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass Maschmeyer zum jetzigen Zeitpunkt so etwas initiiert. Im Gegenteil. Er ist doch froh, dass keiner mehr über AWD spricht.“

 7. Welches sind Ihre aktuellen sozialen Projekte?

„Ich denke darüber nach, jungen Frauen u. Männern per Internet zu helfen, die sich aus Ihrer Ehe trennen wollen, aber nicht wissen, wie man es macht. Kontakt zum Jugendamt, Sozialamt, Anwalt, Wohnungssuche usw. mal sehen…“

Vielen Dank, Frau Benecke!

Wirtschaftswoche gegen Persilschein für Maschmeyer

Die Wirtschaftswoche bringt es wohl auf den Punkt. Alles, was gegen Maschmeyer und AWD geschrieben wurde, für unwahr zu erklären, wäre fatal. Einen Persilschein darf man ihm nicht ausstellen, auch wenn Maschmeyer Opfer einer Rufmordkampagne geworden sein soll.

„Ausgerechnet einer, der angeblich vom Finanzvertriebs-Konkurrenten DVAG für eine Rufmordkampagne gegen AWD und Maschmeyer bezahlt worden sein soll, pflegt nun tatkräftig Maschmeyers Image“, schreibt die Wirtschaftswoche und greift damit Schabirosky an. Schabirosky hat ein Buch geschrieben und wechselt jetzt abermals die Fronten. Früher war er für den AWD tätig, wechselte dann zur DVAG. Dann zog er aus gegen den AWD „zu Felde“, jetzt gegen die DVAG.

Er war nicht der einzige Frontkämpfer gegen den AWD. Eigentlich war er einer von vielen. Da ist z.B. auch Reporter-Urgestein Christoph Lütgert zu nennen. Mit dem NDR-Magazin Panorama kam es nach vielen Beiträgen zu einem versöhnlichen Miteinander.

Da sind auch die Betreiber des Vereins der ehemaligen AWD-Mitarbeiter zu nennen, die auch viel Aufklärung betrieben haben.  Oder der Wirtschaftsdetektiv Medard Fuchsgruber, ebenfalls aktiv in Sachen AWD und für den Verein.  AWD klagte sogar, weil die Buchstaben in der ursprünglichen Vereinsgründung enthalten waren, und sorgte damit unfreiwillig für die eigene Bekanntmachung. Dass man später den Namen AWD loswerden wollte, hatte man damals wohl nicht bedacht.

Hinzu kamen viele Anlegeranwälte, die vor Gericht zogen und für viele Anleger Geld einholten und die ihre Erfolge publizierten.