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2015Eine fast skurrile Geschichte hat eine Handelsvertreter mit den Charly-Hebdo-Attentätern erlebt und dabei viel Glück gehabt.
«Ich habe einen der Terroristen getroffen und ihm die Hand gegeben», sagte der Handelsvertreter, der als Namen lediglich Didier angab, dem Radiosender France Info.
Der Handelsvertreter hatte am Freitagmorgen einen Termin mit einem Kunden, der bei der Druckerei CTD im Industriegebiet Dammartin-en-Goële 40 Kilometer nordöstlich von Paris angestellt ist. «Als ich eintraf, kam mein Kunde zusammen mit einem Bewaffneten heraus, der sich als Polizist ausgab», sagte Didier.
«Mein Kunde sagte, ich solle wieder gehen. Auch der Mann, der sich als Polizist ausgab, sagte: ‚Gehen Sie. Wir werden sowieso keine Zivilisten töten.‘ Das hat mich sehr stutzig gemacht und ich hab dann beschlossen, die Polizei zu rufen. Ich denke, das war einer der Terroristen.»
Vorher verabschiedete sich Didier allerdings höflich von den beiden. «Ich habe meinem Kunden die Hand gegeben, und dem einen der Terroristen.» Erkannt habe er diesen aber nicht. «Es hätte auch ein Polizist sein können, wenn er nicht gesagt hätte, dass er keine Zivilisten töten werde. Er war schwer bewaffnet wie ein Elitepolizist.»
Erst später habe er gemerkt, dass es sich um die Geiselnahme der Attentäter Cherif und Sais Kouachi gehandelt habe, sagte Didier France Info. «Ich habe nur gemerkt, dass irgendetwas nicht stimmt. Ich denke, ich werde jetzt meine Kollegen treffen und dann Lotto spielen. Ich habe diesen Morgen sehr viel Glück gehabt.»