Sparkasse Marburg-Biedenkopf zufrieden

Während andere jammern, freut sich die Sparkasse Marburg-Biedenkopf über gute Ergebnisse. „Die Bilanzsumme kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 47,4 Millionen Euro oder 1,5 Prozent auf rund 3,22 Milliarden Euro“, schreibt die Oberhessiche Presse.

Der Marburger Sparkassenvorstandsvorsitzende Andreas Bartsch erklärte die aktuellen Entwicklungen gegnüber der OP, schoss aber – zumindest verbal – weit über das Ziel hinaus. Stolz sei er, sagte er. Um die Bestimmungen und Regularien der Behörden zu erfüllen, müssten Sparkassen genauso wie Großbanken viel Zeit, Kosten und Personal investieren, heißt es weiter in der OP. Die OP weiter:  „Das trifft uns und die Genossenschaftsbanken besonders“, kritisierte Bartsch, denn diese heimischen Kreditinstitute würden risikoarme Geschäftsmodelle entwickeln und diesen den Bedürfnissen und Zielen der Menschen in der Region anpassen. „Im Unterschied zu den Schattenbanken und Drückerkolonnen wie der DVAG“, sagte Bartsch.

Wegen dieser Aussage, mit der Bartsch einen Mitbewerber diffamierte, erhielt er zu Recht eine Unterlassungsverfügung. Unlauter handelt gemäß § 4 Nr. 7 UWG, wer „die Kennzeichen, Waren, Dienstleistungen, Tätigkeiten oder persönlichen oder geschäftlichen Verhältnisse eines Mitbewerbers herabsetzt oder verunglimpft“.  Herr Bartsch wird gut beraten sein, der Unterlassensaufforderung nachzukommen.