Dezember 2012

Central zieht Preise an

Einige Kunden der Central, die inzwischen ausschließlich von der DVAG vertrieben wird, bekamen in den letzten Tagen eine Preiserhöhung.

Auch ab nächstem Jahr kommen wieder Preiserhöhungen, heißt es in dem Schreiben. Aufgrund einer Dynamikregelung gibt es automatische Anpassungen.

Der Tarif V33S2 z.B. betrug bei einem Kunden im Jahre 2011 monatlich 152,81 € bei einer Selbstbeteiligung von 600,00 €. Im Jahre 2012 wurde die Selbstbeteiligung auf 750,00 € angehoben. Für das Jahr 2013 soll der Beitrag 202,30 € bei einer SB von 900,00 € betragen.

Gleichzeitig gibt es eine Gutschrift in Höhe von 41,91 €. Diese Gutschrift wird von der Central zur „Abmilderung einer Beitragssteigerung“ eingesetzt.

Ein anderer Fall wurde uns wie folgt zugetragen:

„Heute kam von der Central der neue Beitrag für 2013 ins Haus

geflattert. Die Selbstbeteiligung -versteckte Beitragserhöhungen-

wurde je Person für mich und meine Frau um 100 Euro p.a erhöht -wie

schon gewohnt- und dazu noch der Beitrag von über 10%.

Summa summarumsind das dann nach dem letzten Jahr von rund

30% Erhöhung wieder einmalsatte 13,09%.

D.h. seit 2005 sind die Beiträge bei der Central für meine Person um

glatte 308,73% gestiegen. Richtig gelesen! Es ist auch kein Tippfehler

und auch kein Rechenfehler drin! Das in den letzten 7 Jahren, obwohl ich

schon seit den 80er Jahren dort versichert bin.

Das sieht echt nach einer Schieflage nicht nur des Gesundheitssystems

sondern auch der PKV aus.

Meine Frau trifft es ebenso mit Beitragssteigerungen seit 2005 von

schlappen 191,72%.“

Anstatt sich jedoch beim Koch zu beschweren, beschwert sich der Gast beim Kellner.

Die Fischsuppe (medium) by bob tagged kellner,ober,rechnung,restaurant,suppe,tod,fische,bob,hack

Dies und andere Wahrheiten zum Kellner AWD, so wie Maschmeyer es sieht, sind jetzt nachzulesen in einem Interview in finanzen.net, die Manchem auf den Magen stoßen.

Maschmeyer versteht es nicht, warum geprellte Anleger den Kellner AWD verklagen und nicht den Koch. Vielleicht, Herr Maschmeyer, hat der Kellner die versalzene Suppe als „potage a la perfect investissement financier“ angepriesen, Herr Maschmeyer. Und auslöffeln darf er jetzt alleine.

Und jetzt soll er die Rechnung ohne den Ober machen?

Allianz will Provinzial übernehmen

Immer da, immer nah, und bald zur Allianz? Die Allianz will die Provinzial übernehmen.

Der sogenannte „Rheingold“ -Deal soll die Allianz mehr als 2,25 Milliarden Euro kosten.

Die angeschlagenen öffentlichen Kassen, z.B. die des LWL, könnten sich dadurch etwas sanieren.

Sparkassen-Chef Gerlach ist wohl mit LWL-Direktor Kirsch nicht überein, so dass in Münster noch einige Gespräche zu führen sein werden.

So zu lesen in FT vom heutigen Tage.

Generali beendet Zusammenarbeit mit AWD bis 31.12.2012

Zum 31.12.2012 gibt Generali die Zusammenarbeit mit AWD auf.

Bereits im August hatte der Versicherer Generali Schweiz den Zusammenarbeitsvertag mit dem Finanzdienstleister AWD gekündigt. „Die Vorstellungen betreffend Zusammenarbeit stimmten nicht mehr überein“, teilte die Generali Schweiz mit.

20 Jahre gab es eine Partnerschaft zwischen Generali Schweiz und AWD.

Das überrascht manchen Insider. Denn die Generali ist die Mutter der AachenMünchener. Diese wird ausschließlich von der DVAG, einem Branchenkonkurrenten des AWD, vertrieben.

AWD-ADE …. oder wie sage ich es dem Kinde?

„Wir, der hannoversche Finanzdienstleister AWD, und unser Mutterkonzern Swiss Life rücken eng zusammen.“, heißt es in dem AWD-Blog. Un weiter heißt es:

„Wir als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von AWD freuen uns über das tiefe Vertrauen, das Swiss Life uns, unserer Arbeit und unserem Unternehmen damit ausspricht.“

Ach, wie schön es klingt. Vertrauen heißt das Zauberwort.

Ist aber nicht fehlendes Vertrauen in die Marke der Grund für diesen Schritt? Wie schätzen das die vielen Handelsvertreter ein, die jetzt schon einmal beginnen können, ihre Visitenkarten, Büroschilder, Briefköpfe usw abzuschrauben und einzustampfen?

Spricht man ihnen gegenüber mit dieser Maßnahme Vertrauen aus?

Und wie stehen die Mitarbeiter in Hannover dem gegenüber, deren Arbeitsplätze jetzt akut bedroht sind? Es sollen 300 Stellen gestrichen werden. Spüren sie auch das Vertrauen, das man ihnen entgegenbringt?

Und was denken die Kunden, die sich falsch beraten fühlten? Ist der Markenwechsel nicht sogar als moralisches Anerkenntnis zu sehen?

Im AWD-Blog spricht man von einer Adoption. Und stellt damit wohl auf das Gleichnis mit dem verlorenen Sohn ab.

Verloren geht aber wohl in erster Linie Vertrauen.