Auch bei Swiss Life Select kriselt es noch

Swiss Life steigt im Flughafenbau ein. Swiss Life Select, Nachfolger von AWD, konnte mit der Umbenennung seine Krise nicht abschütteln.

Bruno Pfister, Aufsichtratsvorsitzender des AWD, verlässt auch deshalb SL.

„Der Turnaround blieb aus“, schreibt Bilanz. „Der Umsatz fiel in diesem Jahr nochmals um etwa zehn Prozent; Rivalen wie MLP verloren nur die Hälfte. Viele Berater kündigten, im Sommer setzte Pfister abrupt den Deutschland-Chef Götz ­Wenker ab, direkt nach der 25-Jahr-Feier.“

OVB von Mitarbeitern verklagt

70 Mitarbeiter der OVB klagen.

Wie in anderen Vertrieben auch, sind OVB-Mitstreiter am Papier selbstständig, in der Realität würden sie aber unselbstständig arbeiten, wie sie meinen: Folglich sei OVB verpflichtet gewesen, Sozialabgaben zu zahlen. So schreibt es das Wirtschaftsblatt am 17.1213.

Warum Schumi seine Steuern „noch“ in der Schweiz zahlt

Wussten Sie eigentlich, dass Schumacher sein Millioneneinkommen nicht in Deutschland versteuert?

Ein Steuerprivileg für Reiche macht es möglich: Bisher konnten sie ihre Steuern mit dem jeweiligen Schweizer Kanton weitgehend frei aushandeln. Diese Privileg steht auf der Kippe.

Die Bild berichtete am 24.10.2012, das Schumi seit 1996 in der Schweiz lebt. Und dass das Einkommen von Schumi auf 210 000 Euro festgesetzt wurde. „Superreiche wie Schumi müssen das Fünffache der Jahresmiete ihrer Bleibe an Steuern zahlen“, heißt es in der Bild.

Bei Schumis 55-Zimmer-Luxusvilla „La Reserve“ bei Genf macht es insgesamt schätzungsweise rund 1,65 Millionen Euro Steuern pro Jahr.

Das Gesetz soll 2014 abgeschafft werden. Ein Volksentscheid soll her.

Neben Schumacher hat übrigens auch gleich Vettel „rübergemacht“. Schumacher hatte bereits damit gedroht, den Wohnort Schweiz zu verlassen, sollte er plötzlich mehr Steuern zahlen müssen.

Schumacher hat aus Deutschland viele Genesungswünsche erhalten. Dies ist auch gut so. Wünschenswert wäre, dass er schnell wieder gesund wird und er sich dies noch einmal überdenken kann. Seine besorgten Fans, einschließlich Frau Merkel, verdienen weit weniger und zahlen ihre Steuern auch hier.

2014

Willkommen im Jahr 2014 !

Ich hoffe und wünsche, dass dieses Jahr den Handelsvertretern, Vermögensberatern, Versicherungsvertretern und Maklern

Glück,

Erfolg,

viele Kunden, aber vor allem auch

Gesundheit bringt.

Gerade die Selbständigen, die dem täglichem Druck ausgesetzt sind, möchte ich die Empfehlung eines alten Freundes zurufen, der mir immer gesagt hat:

Passt auf Euch auf !

Schumi, der Kämpfer und Werbeträger

Die Welt spricht von Schumacher. Schwere Formel 1- Unfälle hatte er gut überstanden. Ein Sturz auf dem Motorrad hätte schon schlimm enden können. Knapp entkam er vor ein paar Jahren einer Querschnittlähmung. Ausgerechnet nach Ende seiner Karriere führt nun ein Skiunfall zu seinen schwersten Verletzungen.

Und unweigerlich wird sein Name immer mit der DVAG in Verbindung gebracht. Ein gebührlicher Werbevertrag sichert Schumi auch jetzt noch jährlich Einnahmen in Millionenhöhe.

Die DVAG bangt um ihren besten Werbeträger.

Auch dieses Jahr konnte die Branche die Finanzkrise noch nicht überwinden. Strukturvertriebe, wie es die DVAG ist, leiden seit Jahren unter sinkenden Umsätzen. Die DVAG hat 2012 noch mit guten Zuwächsen abgeschlossen, aber auch mit der Erkenntnis, dass der Zenit wohl längst erreicht ist. Erfreute sich die Branche, und auch die DVAG, in früheren Jahren drastischen Zuwächsen, geht der Umsatztrend seit Jahren eher in Richtung Stagnation.

Das Jahr 2013 kündigte für die DVAG Veränderungen an. Der Gründer, Reinfried Pohl, zieht sich aus Altersgründen aus dem Geschäft heraus. Entgegen früherer Ankündigungen sollen nicht mehr beide Söhne das operative Geschäft der DVAG fortführen, sondern nur noch Andreas Pohl.

Reinfried Pohl gründete die AVAG 1976, aus der die DVAG hervorging. Seine Geschäftsidee, die ihn laut Forbes-Liste zu einem der reichsten Unternehmer machte, ist sicher nicht mit einem Satz zu erklären. Eine Säule besteht darin, dass man keine Produkte des grauen Marktes vertreibt und Versicherungsprodukte der Generali Deutschlandgruppe Deutschland verkauft. Eine weitere Säule ist der Strukturvertrieb. So titelte das Manager Magazin Online am 19.4.2013 über Pohl als „Milliardär mit Strukturvertrieb“.

Schumacher ist seit 1997 bei der DVAG als Werbepartner mit dabei. Damals war er bereits zweifacher Weltmeister.

Sein Unfall ist anachronistisch. Anachronismus nennt man die falsche zeitliche Einordnung von Vorstellungen.

Eine der großen Vorbilder Schumis war der legendäre Ayrton Senna. 1994 starb Senna als letzter Fahrer, der bei einem Formel1-Rennen ums Leben kam. Er führte das Rennen an, Schumi war bis dahin Zweiter. Diese Risiken der Formel1 vor Augen hatte Schumi seine Bilderbuchkarriere trotz mehrerer Unfälle gut überstanden. Und jetzt zeigt ihm ausgerechnet ein Freizeitunfall nach Abschluss seiner Laufbahn die Grenzen auf.

Auch wir vom Blog wünschen Schumi, dass er sich von dem Sturz gut erholt und schnell wieder auf die Beine kommt. Wenn einer weiß, dass man auch schwere Unfälle gut überstehen kann, dann ist es sicherlich Schumacher. Vielleicht gibt ihm dies das nötige Quäntchen Kraft. Ein Kämpfer war er ja schon immer.