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Klopp immer noch dabei – Nach Lustreise jetzt Luftnummer ?

„Schön, dass Sie da sind. Hier gibts wirklich jede Menge zu entdecken“, verspricht Jürgen Klopp noch immer auf der Internetseite der HMI. (Stand 1.6.2011)

Dabei hatte er nach dem Skandal um die Budapester Lustreise in ein Freiluftbordell angekündigt, er wolle nicht mehr den „Kaiser“ spielen.

Zumindest wollte er gemäß dem Handelblatt nach keine Vorträge mehr halten.

Am 24.5.2011 schrieb der Stern, Klopp wolle seinen Vertrag mit ERGO ruhen lassen.

Wir stellen fest : Etwas ruhen zu lassen, benötigt offensichtlich manchmal jede Menge Anstrengung. Sonst werden aus Absichten Luftnummern.

Die Macht des Vertriebs

lautet ein ein Artikel aus dem Handelsblatt.

Die Geschichte von der IOS bis hin zu den modernen Vertrieben. Während Cornfelds IOS 1973 pleite ging, nahmen andere den Platz ein. Viele Gründer moderner Vertriebe arbeiteten für Cornfield, so das Handelsblatt. Zitat aus dem Handelsblatt :

„Viele Gründer von Finanzvertrieben, die uns bis heute mit ihren Truppen heimsuchen, arbeiteten für Cornfeld: Reinfried Pohl (DVAG) und die Gründer der Vertriebe OVB, Bonnfinanz und Tecis, der 2002 vom AWD geschluckt wurde. AWD-Gründer Carsten Maschmeyer lernte sein Geschäft bei der OVB, ist quasi Cornfeld-Enkel.“

Klopp hat Nase voll von HMI / HMI-Strukkis hatten Nase voll von Koks – oder Salz?

Der Skandal um die Lustreisen der HMI kam offenbar durch Whistleblowing ans Licht. Zwei Handelsvertreter sahen sich offenbar übervorteilt und übten Rache.

Wie die BILD-Zeitung berichtet, war die „Fortbildungsveranstaltung“ in Budapest offenbar kein Ausrutscher. Auf Malle ließ man es so richtig krachen. BILD veröffentlichte sogar eine Fotostrecke und sogar ein Video, auf denen ein „Herr Kaiser von der Hamburg Mannheimer“ mit einer Blondine kokst salzt. Kommendes Wochenende wollten die Versicherungsberater in Monaco feiern, was aus irgendwelchen Gründen abgesagt wurde …

Jürgen Klopp möchte seine Motivationskünste vorerst der HMI nicht mehr zur Verfügung stellen. In Budapest hatte man ja ohnehin Besseres zu bieten.

Anscheinend werden nun auch andere in der Branche nervös.

UPDATE: Die Koks-Story wird dementiert! Soll Salz gewesen sein … Nicht einmal richtig koksen können die!

HMI-Vertriebschef Kai Lange hat von Party nichts mitbekommen!

Auch der Herr Kai Lange, der 1988 mit Carsten Maschmeyer die AWD-Strukkibude aufgezogen hatte, fungierte zwischendurch bei HMI als Strukki-Treiber. Auch bei der nun bekannt gewordenen HMI-Fortbildungsreise nach Budapest 2007 war Lange dabei, will aber nur, äh, sich im Bereich der Diskothek aufgehalten und von dem unzüchtigen Treiben der lieben Kollegen in der Therme nichts mitbekommen haben.

Kai Lange! Du Turbeutelvergesser! Da geht die krasseste Party des Jahres ab, bei der die Strukkis in Stretch Limos von HMI-Hostessen abgeholt werden, und dir als Vertriebschef hat niemand gesagt, wo die Party wirklich abgeht! Du hattest deinen Laden aber echt im Griff …

Dass es solche Geschichten beim neuen Brötchengeber FORMAXX nicht gab, glauben wir gerne. Da gab es vermutlich nicht genug Umsatz …

HMI-Logo

Die BILD-Zeitung hat BILDer der HMI-Party.

Eigentlich wollten wir dieses Boulevardthema nicht so breit treten, aber wenn man begreifen will, wie provinziell die HMI-Oberstruckis so ticken, sollte man sich die Fotos nicht entgehen lassen: Die haben den Hostessen das HMI-Logo auf den Rücken pinseln lassen und die anderen Dienstleisterinnen mit HMI-Shirts bekleidet. Die HMI-Struckis haben sich also gegenseitig mitgeteilt, dass sie bei HMI sind …

Getwittert : Von „Ergo-Orgie“ bis „Vertrieb ist geil“

HMI-Werber Jürgen Klopp meinte „Wer alles aus sich rausholt, hat auch Erfolg“.

Hier zu sehen.

In Anbetracht der „Incentive“-Reise der besten 100 HMI-Verkäufer zu 20 Prostituierten (oder waren es hundert?) in ein Open-Air-Bordell bekommen seine Worte eine ganz besondere Bedeutung.

Interessant der Beitrag von Prof. Matthias Beenken im Versicherungsjournal vom 20.5.2011. „Anreize bestimmen den Vertriebs-Alltag“, lautet eine der pikanten Überschriften.

Nicht nur die HMI gibt nicht-monetäre Anreize, andere Vertriebe tun es auch, beispielsweise Reisen und Sachpreise.

Nett zu lesen auch die getwitterte Zusammenfassung in DasInvestment.Com vom 19.5.2011.

Glaubt man dem Getwitterten, hätten sich wohl einige gewünscht, selbst Herr Kaiser geworden zu sein. Aber halten wir diese Aussagen lieber für Ironie.

Viel Spaß beim Lesen!

UPDATE: SPIEGEL online hat „herausgefunden“, dass die HMI-Drücker den Damen noch Versicherungen aufgeschwätzt haben!

Nachtrag

Hier ist der Link zum Angebot über die Rechtsschutzversicherung beim BVK.

MLP zum Urteil des BGH

Die MLP Finanzdienstleistungen AG nimmt Bezug zum aktuellen Urteil des Bundesgerichtshofes zur Rückzahlung der Softwarepauschale. Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass in einem Vertriebssystem diese von dem Handelsvertreter nicht erhoben werden darf.

MLP dazu:

„Ob und in wie weit die zitierte Entscheidung Anlass gibt, unsere Rechtsauffassung zu überdenken, kann naturgemäß erst nach Studium der Entscheidungsgründe beantwortet werden.“

Einkommenschancen ohne Beschränkungen

Im Finanzberatervertrag 2007 der Formaxx heißt es unter Punkt 5.1. des Vertrages:

„Die Einkommenschancen des Finanzberaters nach diesem Vertrag unterliegen keinen Beschränkungen“

Wir freuen uns über eine solch positive Formulierung.

Quelle : Finanzberatervertrag  2007

Wie gehen Vertriebe mit dem BGH-Urteil um ?

Auch der MLP hat hinsichtlich der EDV- und Softwareüberlassung Kosten in Rechnung gestellt. Diese wurden in einem separaten Vertrag geregelt.

Wir erinnern uns : Der BGH entschied am 4.5.11, dass Softwarekosten von einem Vertrieb nicht erhoben werden durften. Sollten diese von Provisionen abgezogen worden sein, müssten diese dem Handelsvertreter erstattet werden.

Der Entscheidung des BGH vorausgegangen waren zwei Urteile der Oberlandesgerichte Köln und Celle.

Zu den Urteilen der OLG Celle und Köln sagte MLP:

„Wie Ihnen sicherlich bekannt ist,  gehen die von Ihnen zitierten Entscheidungen  der Oberlandesgerichte Celle und Köln nicht gegen unser Haus…Die im Zusammenhang mit dem IT- Servicevertrag in das Provisionskonto Ihres Mandanten eingebuchten Kosten werden wir nicht erstatten.“

Eine aktuelle Stellungsnahme, wie MLP mit dem Urteil des BGH umgeht, ist mir nicht bekannt.

AWD in der Zeit vom 30.4.11

Am 30.4.11 berichtete Tobias Romberg in „Die Zeit“ über den AWD. Nur ein paar Einzelfälle lautete der Arbeisttitel.

Weiter gehts es dann mit der Frage, warum die Durschsetzung so schwierig. Mehr dazu hier in dem lesenswerten Zeit-Artikel.

Warum das alles, fragt Romberg, und findet eine Antwort in „strukturimmanenten Problemen“, wie sie die Finanztestredakteurin Lauenburg gesehen hat, und sieht den AWD nur als ein Teil einer großen, machtvollen Branche.