Swiss Life

Swiss Life einigt sich in Österreich

Die Handelszeitung teilt mit, dass sich Swiss Life Select (vormals AWD) mit dem Verein für Konsumenteninformation geeinigt habe. Danach will Swiss Life 11,14 Mio Euro einschließlich Gerichtskosten zahlen.

Der Vorwurf der Falschberatung werde mit dem Vergleich nicht mehr aufrechterhalten.

AWD-Platz macht Platz für Swiss-Life-Platz

In Hannover wurden jetzt auch die AWD-Straßenschilder abgeschraubt. Aus AWD-Platz wurde Swiss-Life-Platz.

Der Tagesanzeiger meint jedoch, dass ein neuer Name kein neues Gesicht gibt. Neuer Name, alte Methoden heißt es dort.

 

Maschmeyer zahlt 2,9 Mio € nach Ermittlungen wegen Marktmanipulation

Carsten Maschmeyer, Gründer des AWD (heute Swiss Life Select), musste tief in die Tasche greifen.

Die BaFin erstattete Strafanzeige wegen Marktmanipulation.

Die Ermittlungen standen in Zusammenhang mit Maschmeyers Einstieg beim AWD-Konkurrenten MLP im Jahr 2008. Er hatte ein MLP-Aktienpaket besessen, ohne dies zu melden. Damit könnte Maschmeyer gegen das Wertpapierhandelsgesetz verstoßen haben, nach dem Anteilseigner binnen vier Tagen öffentlich machen müssen, sobald sie bestimmte Schwellen – etwa von 3, 5 oder 20 Prozent der Stimmrechte – überschritten haben.

Im August 2008 verriet Maschmeyer, dass er Zugriff auf 26,74 Prozent der MLP-Aktien habe. Seine Aktien gehören jetzt Swiss Life, der auch AWD gekauft hatte.

Nach Zahlung von 2,9 Mio € soll das Strafverfahren gegen Maschmeyer eingestellt werden.

Swiss Life löst sich von Hannover 96

Versicherungsjournal vom 18.02.2013:

Die Swiss Life Deutschland wird den Vertrag für die AWD-Arena in Hannover über die Namensrechte über den Sommer nicht verlängern.

Laut Manfred Behrens, CEO von Swiss Life in Deutschland, habe Swiss Life die gestiegenen Forderungen des Fußball-Bundeligisten Hannover 96 nicht erfüllen wollen.

Künftig will sich Swiss Life auf den Breitensport konzentrieren.

Gemeinsam ins Unglück

So heißt eine Überschrift im Schweizer Wirtschaftsmagazin Bilanz.

Man könnte denken, dass hier über eine Prominententrennung gelästert wird.

Weit gefehlt. Berichtet wird über den AWD, Swiss Life und darüber, wer an allem Schuld hat.

Dass es z.B. statt 8500 Beratern nur noch 4600 gibt, und dass man erhebliche Verluste schreibt. Und dass die geladenen Berater in Hannover die Mitteilung, die Marke AWD werde es bald nicht geben, mit Zustimmung aufgeommen haben sollen.

Name AWD bald weg

Am 27.11.12 müssen die Direktoren des AWD zum Rapport nach Hannover. Swiss Life ruft.

Alle AWDler sollen schon mal die Handys abgeben.

Zu lesen im Handelsblatt.

AWD belastet Swiss Life

https://www.swisslife.de/content/internet/de/de/home/global/lp/promo_riester/_jcr_content/teaserA/layout0/imagetext/image.spooler.teaser2Column.499.jpg/1326292684881.jpg

Während Swiss Life in diesem Jahr in der Schweiz wächst, stagnieren die Prämieneinnahmen in Deutschland.

Tochtergesellschaft AWD musste in diesem Jahr einen Umsatzverlust von 13 % hinnehmen.

Nachzulesen in SR DRS.

Swiss Life vor großen Veränderungen

Swiss Life steht offenbar vor durchgreifenden Veränderungen. Man macht sich auch über die Zukunft des AWD Gedanken.

So berichtet es Finanzen.CH.

Maschmeyer im Minenfeld

Am 03.07.2012 schrieb die Handelszeitung von einem Horrorszenario bei dem AWD.
Angeblich soll Karsten Maschmeyer ein Minenfeld hinterlassen haben.
Maschmeyer war am 07.12.11 aus dem Verwaltungsrat von Swiss-Life, dem Erwerber des AWD, zurückgetreten. Die Handelszeitung behauptet, dass der Grund für den Rücktritt ein Ermittlungsverfahren der Wiener Staatsanwaltschaft wegen Verdacht auf schweren gewerbsmäßigen Betrug sei. Es soll eine 83-seitige Strafanzeige vorliegen, eingereicht durch die halbstaatliche Konsumentenorganisation VKL.
Angeblich sollen nach Mitteilung der Handelszeitung gegen weiter 19 AWD Manager ermittelt werden.
Der Österreichische VKL soll auch eine zivilrechtliche Sammelklage in Höhe von 40.000.000,00 € eingereicht haben. In Deutschland sollen nach der Handelszeitung Klagen in einer Summe von schätzungsweise 120 bis 150 Mio. € laufen.
In dem Bericht der Handelszeitung ist von systematischer Falschberatung die Rede, die von Swiss-Life bestritten wird.
Ergo: Es muss ein neuer Name her.

Maschmeyer gibt Verwaltungsratposten auf

Wie das Schweizer Fernsehen SF heute mitteilte, steigt Maschmeyer aus dem Verwaltungsrat bei Swiss Life „mit sofortiger Wirkung“ aus.

Mehr dazu hier.